Die Hansestadt nutzt Ökostrom

Die Hansestadt Lüneburg bezieht für die eigenen Liegenschaften bereits seit 2013 Ökostrom. Dass es sich dabei auch zu 100 Prozent um Strom aus erneuerbaren Energien handelt, darauf wird seitdem Wert gelegt. Dafür werden Herkunftsnachweise von den Stromlieferanten gefordert. Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren fiel die Wahl kürzlich erneut auf den Stromanbieter EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co.KG. Damit ist auch für die nächsten zwei Jahre Ökostrom gesichert.

Eine weitere gute Nachricht ist: An der Ausschreibung waren auch die Gemeinde Adendorf, Gemeinde Amt Neuhaus, Samtgemeinde Gellersen, Samtgemeinde Ilmenau, das Theater Lüneburg GmbH, die Lüneburger Parkhaus und Parkraum Verwaltungs-GmbH, Gemeinnützige Bildungs- und Kultur gGmbH, Museumsstiftung Lüneburg und den Trägerverein Wasserturm e.V beteiligt. Das bedeutet, dass nun an vielen Orten in und um Lüneburg weiter Ökostrom aus den Steckdosen kommt. Also eine Entscheidung mit Tragweite.

Warum kann denn die Stadt nicht einfach einen Vertrag mit einem regionalen Anbieter schließen?  

Die Auswahl der Stromanbieter ist gar nicht so einfach. Gesetzlich ist geregelt, dass die Hansestadt als Verwaltung die Stromlieferung europaweit ausschreiben muss. Das bedeutet, dass Unternehmen aus ganz Europa ein Angebot abgeben können. Die Hansestadt muss sich dann getreu dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit immer für den günstigsten Anbieter entscheiden.