Netzwerktreffen der Helene Weber-Preisträgerinnen: Lüneburger Klimaschutz als Beispiel

Ingrid Dziuba-Busch hat das Netzwerktreffen der Helene-Weber-Preisträgerinnen in Lüneburg auf die Beine gestellt. Um über den Klimaschutz in der Stadt zu informieren, waren Dr. Karina Hellmann und Sara Reimann vor Ort.

Im Lüneburger Rathaus kamen Anfang April 20 Frauen aus ganz Deutschland zusammen. Die Gemeinsamkeit: alle sind in der Kommunalpolitik tätig und haben sich dort so verdient gemacht, dass sie mit dem Helene Weber Preis ausgezeichnet wurden. Für dieses Wochenende galt ihr Interesse dem Klimaschutz: Wie setzten die Kommunen das um? Welche Aktionsfelder gibt es? Als Gastgeberin durfte die Hansestadt hier einen Impuls geben. Sara Reimann (r.) stellte die Experimente der Zukunftsstadt 2030+ vor. Dr. Karina Hellmann(Mitte), Klimaschutzmanagerin der Hansestadt, erläuterte den Klimaschutzplan mit den verschiedenen Handlungsmöglichkeiten. Sie informierte die Politikerinnen über die Förderprogramme, Maßnahmen zur Klimaanpassung, die Einrichtung eines Klimaschutzcontrollings und öffentliche Gremienarbeit. Mit einem Thema weckte sie ganz besonders das Interesse der Kommunalpolitikerinnen: Die Vorlangen zu Abstimmungen im Rat und in den Ausschüssen. Seit vergangenem Herbst werden auf den Vorlagen die Auswirkungen auf das Klima beschrieben, damit die Politiker*innen diesen Aspekt für die Abstimmung berücksichtigen können.

Nach einem intensiven Wochenende nehmen die Politikerinnen die Impulse nun mit in ihre tägliche Arbeit. So können Ideen und Best-Practice-Beispiele aus Lüneburg auch in andere Kommunen eingebracht werden.