Was kann ich tun?
Energie einsparen und den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen – So machen Sie mit!
Auch Sie zuhause können dafür sorgen, dass unser Klima erhalten bleibt! Das globale Klimasystem ist kompliziert und vielen Einflüssen ausgesetzt. Vor allem Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Methan, aber auch Lachgas oder fluorierte Gase verändern das Weltklima. Und zwar so, dass es uns Menschen schadet, und der Natur, in der wir leben. Wir leben ja nur deswegen auf der Erde, weil das lebensfreundliche Klima uns dies bis jetzt erlaubt hat.
Private Haushalte nehmen wesentlichen Einfluss darauf, ob sich die durch Energieerzeugung, Produktion von Waren und Dienstleistungen sowie im Verkehr entstehenden CO2-Emissionen in Deutschland verringern!
Angefangen bei der Pflanzung eines Waldbaumes, über den Umstieg auf das Fahrrad bis hin zur energetischen Sanierung des Eigenheims oder der Installation eines PV-Moduls an der Balkonbrüstung – es gibt für jede und jeden zahllose Möglichkeiten für einen Beitrag zum Klimaschutz. Jede Menge Organisationen und Interessensverbände arbeiten in der Hansestadt daran, auf lokaler Ebene das Klima zu verbessern. Lernen Sie sie z.B. über die Engagierte Stadt kennen!
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Sie überlegen, ihre alte Heizung zu ersetzen?
Erste Antworten gibt es hier:
- Allgemeine Fragen zum Einsatz einer Wärmepumpe in Ihrem Gebäude können in dem WärmepumpenCheck der Plattform co2online beantwortet werden. Diesen Check können Sie eigenständig online durchführen. Auf der Webseite finden Sie ebenfalls Berichte von Hauseigentümer:innen, die sich für eine Wärmepumpe entschieden haben.
- Umfassende Informationen zum Heizungsaustausch, zur energetischen Sanierung und zur Nutzung regenerativer Energien erhalten Sie z.B. bei einem Vor-Ort-Termin durch Energieeffizienz-Expert:innen. Die Hansestadt Lüneburg, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) sowie die Verbraucherzentrale Niedersachsen bieten verschiedene Einstiegsberatungen an.
- Die Avacon betreibt Wärmenetze, die sich über die Innenstadt, das Hanseviertel, Kaltenmoor, Bockelsberg und teilweise über Kreideberg und Rotes Feld erstrecken. Auf der Seite der Avacon können Sie sehen, ob es in ihrem Wohngebiet ein bestehendes Wärmenetz gibt.
- Fragen zur Anschlussfähigkeit an ein bestehendes Wärmenetz können Sie an kontakt@avacon-natur.de richten.
Hinweis: Die Hansestadt Lüneburg bereitet aktuell die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans vor, bei dem aktuelle Wärmeverbräuche in den Quartieren/Stadtteilen und Potenziale zur klimaneutralen Wärmeversorgung betrachtet werden. Durch die gemeinsame Analyse wird deutlich, in welchen Gebieten zukünftig Wärmenetze bzw. Einzellösungen sinnvoll sind. Die kommunale Wärmeplanung soll im 1. Halbjahr 2025 abgeschlossen werden.
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Solarpartys
Solarinfos von und für Nachbar:innen – das gab es bereits Ende September und Anfang Oktober 2022 in Häcklingen. Insgesamt 34 Partygäste hatten die Gelegenheit, eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Batteriespeicher in der Nachbarschaft zu besichtigen, von einem geschulten Solarbotschafter einen systematischen Überblick über Technik sowie die Bürokratie drum herum zu bekommen und schließlich den Raum für individuelle Fragen zu nutzen. Eine private Initiative.
Die Beratungsnachfrage ist überwältigend und so sind in Zukunft weitere Solarpartys auch in anderen Stadtteilen angedacht. Mittlerweile sind neben Bernhard Seitz weitere Solarbotschafter aktiv. Weitere Unterstützer:innen – auch im administrativen Bereich, Social Media etc. – sind herzlich willkommen, um der riesigen Nachfrage gerecht zu werden. Die Hansestadt Lüneburg stellt bei Bedarf Räumlichkeiten und Informationsmaterial zur Verfügung.
Weitere, stets aktuelle Infos findet man unter https://padlet.com/solarpartys/lueneburg oder nimmt per email unter solarpartys-lueneburg@posteo.de Kontakt auf.
Die Idee der Solarpartys basiert auf der Kampagne „packsdrauf“ Diese wird vom „Solarenergie Förderverein Deutschland e.V.“ (SFV) organisiert und koordiniert. Dort kann sich jede:r auch als Botschafter:in – online – schulen lassen.



Klimagerechte Häuser – Gespräche über den Gartenzaun
Wie kommt man unkompliziert an Erst- und Hintergrundinformationen zur energetischen Sanierung und zur Dach- und Fassadenbegrünung? Wie kann man von den Erfahrungen anderer lernen? Im Stadtgebiet der Hansestadt Lüneburg wurden Türen geöffnet:
Hauseigentümer:innen berichteten in ungezwungener Runde vor Ort in Ihrem Garten/Hof/Haus von den eigenen Erfahrungen der energetischen Sanierung (03.06.23) und der Dach- und Fassadenbegrünung (04.06.23).
Abgerundet wurden beide Tage jeweils mit einem Expertenvortrag im Museum Lüneburg, der seitens der Hansestadt organisiert wurde. Dort gab es die Gelegenheit, umfassend Fachfragen zu stellen.
Eine Folgeveranstaltung ist geplant. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter karina.hellmann@stadt.lueneburg.de oder Tel. 04131 – 309 3418.

Energie-Tipps: gut für Geldbeutel und Klima

Weiterführende Tipps
Jedes Jahr veröffentlichen die Hansestadt und der Landkreis Lüneburg eine Übersicht mit besonders sparsamen Haushaltsgeräten. Diese Übersicht soll als Orientierung dienen, wenn man auf niedrigen Strom- und Wasserverbrauch achten und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will. Auch eine Erklärung der neuen EU-Energielabel sowie Tipps, worauf beim Kauf und Betrieb von Haushaltsgeräten zu achten ist, sind in der Broschüre enthalten.
10 schnelle Tipps zum Energiesparen sind in einer Broschüre der Lüneburg-steht-zusammen Kampagne zusammengefasst.
Aktionsfelder
Bei der Lüneburger Stadtkonferenz im August 2022 haben sich viele verschiedene Akteure der Hansestadt Lüneburg zusammengesetzt und ihre Ideen und Vorschläge zur Bewältigung der Energiekrise zusammengetragen. Als Ergebnis wurden auf der Internetseite www.lueneburg-steht-zusammen.de (Hashtag #LüneburgStehtZusammen) Informationen, Tipps, Links und Anlaufstellen bereitgestellt, die bei Fragen zur Energieversorgung und zum Energiesparen Orientierung bieten. Auch gute Beispiele für Energiesparmaßnahmen aus der Region sind dort zu finden. Schließlich dienen diese nicht nur dem eigenen Geldbeutel. Jede eingesparte Kilowattstunde schont das Klima.

Es gilt: Energie sparen und den Einsatz erneuerbarer Energien fördern. Sie alle sind eingeladen, die Angebote der Hansestadt Lüneburg zu nutzen und sich aktiv in die verschiedenen Aktionsfeldern einzubringen.